Wild tost der Evolution Creek neben uns talwärts. Wie schon gestern muss auch dieser Creek noch gequert werden. Es existiert eine alternative Querung, die bei hohem Wasserstand empfohlen wird.
Im Evolution Meadow ist dieser reissende Bach richtig zahm und breit. Auf 10m Breite reicht das Wasser bis zur Hüfte hat aber kaum Strömung. Mal abgesehen von der Wassertemperatur völlig easy. Des weiteren gab es noch diverse kleinere Bäche jeweils in einem Geschicklichkeitsparcour von Stein zu Stein zu überwinden, eine Baumstamm- und 2 Brückenquerungen.
Wir verlassen in dieser Gegend die schroffen Felsen des Südteils des JMT. Die Berge werden zunehmend sanfter und im Evolution Valley dominiert das Grün der Sträucher und Blumen. Wir befinden uns wieder in der Mischwaldzone mit vielfältigem Vogelbestand, welcher uns mit ihrem Gesang erfreut.
Waren im Südteil mehrheitlich PCT (Pacific Crest Trail) und JMT Hiker, wegen der seltenen Zustiegsmöglichkeiten unter sich, ändert sich dies nun, je weiter wir nordwärds gelangen. Dieser Teil ist touristisch besser erschlossen – innerhalb eines Tagesmarsches ist diese Gegend vom Florence Lake Parkplatz aus erreichbar – was sich auch daran bemerkbar macht, dass zwischenzeitlich Brücken existieren.