Bis zum Lake Charlotte 09. Juli 2019

Bis zum Lake Charlotte 09. Juli 2019

Nach dem anstrengenden gestrigen Tag nehmen wir es heute gemütlich. Wir nehmen uns Zeit um die quirligen Squirels zu beobachten, bevor wir loslaufen.

Heute gibt es keine Bachüberquerung, der Weg verläuft in gemütlichem stetigem Auf und Ab entlang der zentralen Faltung der Sierra Nevada. Das Gebirge ist der längste und höchste Gebirgszug der USA und entstand durch das Aufeinanderprallen der Pazifischen auf die Nordamerikanische Platte. Immer wieder haben wir die offenen Bergflanken, in denen Schichten unterschiedlichsten Gesteins wild gefaltet sind, im Gesichtsfeld. Es ist ein buntes Spiel aus gesprenkeltem Grau, Ocker, Anthrazit, Rosa, Kupfergrün und Rostbraun in dünnen Schichten oder dicken Bändern. Mal streng parallel geschichtet, dann wieder verspielt gewunden.

Wir durchqueren ein Waldstück, das von Lawinen stark beschädigt wurde, das Holz der noch frisch geknickten Bäume verströmt einen herrlichen Harzgeruch. Meterdicke Stämme liegen kreuz und quer im lichten Wald. Beim Umstürzen hatten sie imposante Wurzelpakete aus dem sandigen Boden gerissen.

Wir verlassen den JMT und machen einen Abstecher zum Lake Charlotte. Idylisch am See liegt der Campsite, auf dem wir heute ganz alleine die Nacht verbringen.

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