Wir beginnen die Nähe zum Mittelmeer zu spühren, wir bewegen uns nicht mehr zwischen Bergen und Pässen, sondern zwischen Hügeln, die knapp die 1000-Meter-Marke überschreiten. Die Pyrenäen klingen aus. Ab nun wird die Luft wärmer, die Umgebung trockener und die Vegetation verändert sich. Wir wandern tagelang im Schatten der in dieser Region typischen Kiefern- und Korkeichenwäldern.
Heute kommen wir auch das erste Mal in Kontakt mit den Eichenprozessionsspinner-Raupen, die hier stellenweise den Wald kahlgefressen haben. Sie hangen an ihren Fäden von den Bäumen, ein Durchkommen, ohne voll bespickt mit Raupen dazustehen, ist nicht mehr möglich. Wir behelfen uns mit einem grossen Ast, den wir vor uns tragen und an dem die Raupen hangen bleiben.
Die Hügelkette, die uns heute umgibt, ist geprägt von steilen, sekrecht abfallenden Kalkfelsformationen inmitten bewaldeter Umgebung. Wir steigen in die imposante Sadernes-Schlucht ab. In der Nähe des ehemaligen Klosters errichten wir unser Nachtlager, eingekesselt von den steil aufragenden Felswänden.
16 km / 700 m 📈 / 800 m 📉 / 🌧