26. Tag Von Àreu zum Refugi „Josep M. Montfort“, kurz vor Andorra

26. Tag Von Àreu zum Refugi „Josep M. Montfort“, kurz vor Andorra

In den Abendstunden und der ersten Nachthälfte zieht eine heftige Regenfront über Tavascan. Der Starkregen verwandelt die engen, steilen Strässchen des Dorfes in Bäche. Mehrmals fällt im Hotel der Strom aus.

Morgens um sieben Uhr stahlblauer Himmel und Sonnenschein. Wir starten in Àreu und treten wieder in den Parc Natural de l’Alt Pirineu ein und ins Vall Ferrera. Das Tal hat seinen Namen von «Ferro», Katalanisch für Eisen. In diesem Fels wurde über Jahrhunderte Eisen abgebaut und stellenweise schiesst das Wasser heute noch rostbraun aus dem Felsen.

Kurz darauf gelangen wir in dichten und alten Tannen- und Kiefernwald. Alte Wälder wie dieser sind von immenser Wichtigkeit für die Biodiversität in dieser Region. Man findet eine spezielle Vielfahlt an Fauna, die von den Bäumen und ihrem abgestorbenen Holz ideale Lebenbedingungen finden. In diesem noch feuchten Wald duftet es wunderbar nach ätherischen Ölen.

Über der Baumgrenze wird das Terrain zunehmends hochalpin. Hochmoore mit mäandernden Bächlein wechseln sich ab mit karg bewachsenen Felsen.

Unser Weg führt uns heute bis auf 2517müM in den Circ de Baiau. Zu diesem Felszirkel gehört auch der höchste Berg Andorras, der Pic de Comapedrosa (2842m).

Wir schlagen unser Zelt in der Nähe der Biwakschachtel, die als Selbstversorgerhütte Platz für 9 Personen bietet, auf.

16 km / 1370 m 📈 / 90 m 📉 / 🌤

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