Nach einer ruhigen, trockenen Nacht, erwartet uns nach Meteoblue ein weiterer Tag mit Tagesgangwetter.

Die Biwaknacht war aussergewöhnlich ruhig, die letzten Nächte wiesen meist ein Hintergrundgeräusch auf: ein gurgelndes Bächlein, ein rauschender Bergbach oder Wasserfall, Kuhglocken oder das Blöcken von Schafherden.

Wir starten frühmorgens um vor dem Nachmittagsgewitter unser Ziel Espot zu erreichen.
Die Hütte, welche unser Nachtlager hätte sein können!

Nachdem wir den Pórt de Ratèra d’Espot überschritten haben, zeigt sich der Nationalpark von einer anderen Seite. dominierte bis jetzt der Felsen und die diversen Seen, mischt sich nun die Farbe grün ins Geschehen ein und verleiht der Landschaft einen lieblicheren Eindruck. Kiefernwälder mit einer Waldgrenze bei 2300m, Alpenrosen- und Heidelbeersträucher sind es nun, welche die vielen in unterschiedlichen Formen und Farben schimmernden Seen umranden.
Der lange Abstieg nach Espot verläuft angenehm auf weichem Waldboden, zuerst zwischen Kiefern-, später Weisstannen- und anschliessend durch Laubwald.
Wir finden einen schönen, ruhigen Zeltplatz, ein wenig ausserhalb von Espot. Die letzten 3 Wochen wurden die Kleider immer von Hand ausgewaschen, heute nun gibt es eine Maschinenwäsche all unserer Kleider.
Um 18:00 Uhr erreicht uns ein erstes Hagelgewitter. Wir sind voll installiert und darauf vorbereitet.
18 km / 500 m 📈 / 1300 m 📉 ☀️⛈