18. Tag Zum Refuge Lac d‘Oô

18. Tag Zum Refuge Lac d‘Oô

Unser Tag beginnt kompliziert: wir müssen fünf reissende Bergbäche überqueren und bei jedem eine passende Stelle dafür suchen. Kaum sind diese Hindernisse geschafft, verunmöglicht ein grosser Lawinenkegelschneehaufen, unterhöhlt von einem Bach, ein Weiterkommen und fordert eine lange Umgehung.

Von nun an gehts zügig steil bergwärts über den Couret d‘Esquierry (2131m). Bereits kurz nach zehn Uhr morgens türmen sich die ersten Quellwolken bedrohlich am Himmel. Ein steiler Zick-Zack-Weg bringt uns hinunter ins Val d‘Astau. Mittlerweile ertönt das erste ferne Donnergrollen. Mit einem kurzen Spurt können wir uns ins nahegelegene Restaurant retten, bevor der Platzregen richtig los geht.

Wir verbringen die Regenstunde im Restaurant. Schnell ist dieser Spuck vorbei, die Sonne zeigt sich wieder und im Nu sind die Spuren dieses Intermezzos verschwunden.

Wie könnte es anders sein, Wiederanstieg bis zum Refuge Lac d‘Oô. Eine Gewitternacht mit starkem Wind wird vorausgesagt, wir entscheiden uns für eine Nacht im Refuge du Lac d‘Oô. Die Hauptsaison hat noch nicht begonnen, im Refuge sind 5 der 20 Betten belegt. Für uns gibt es sogar ein Zwei-Bett-Zimmer. Wir geniessen unser 3-Gang-Menu im Trockenen, als die Kaltfront mit den Gewittern aufzieht und das Seewasser als Gischt vor sich her treibt.

13 km / 800 m 📈 / 800 m 📉 ☀️⛈

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